Flughafen

Heute morgen spontan entschieden, einen guten Freund vom Flughafen abzuholen. Also um halb acht aufgestanden, zum Flughafen und einen leeren Terminal erwartet.
Nach anfänglichen Orienierungsproblemen, auf grund des neuen Terminals, der jetzt Terminal 1 heißt und Terminal 4 jetzt No 2 ist, sah ich, dass die Maschine aus Frankfurt 25 Min Verspätung hatte. Trotzdem war es am Sonntag morgen um acht Uhr brechend voll in der kleinen Halle vor dem Arrival-Ausgang. Des Rätsels Lösung war der neue Continental Airlines Flug von New York, der hier direkt landet.
Ein Pärchen (er kam an, sie holte ab) hat sich entweder sehr lange nicht gesehen, oder waren so dermaßen verliebt. Auf jeden Fall hat sie ein Ordner zur Seite gebeten, da sie innig knutschend den ganzen Ausgang stundenlang minutenlang blockierten...

Danach haben wir festgestellt, dass es in Ottensen eine große Herausforderung ist, um neun Uhr etwas zu frühstücken zu bekommen. Zum Schluß gab's Chicken Fajita Bagel. Sehr lecker.

Ach und mein kleiner Bruder hat dieses Wochenende festgestellt, dass er nicht gerne fliegt. Kann er nicht von seinem großen Bruder haben.

Sonntag, 24. Juli 2005, 14:18, von basssebe | |comment

 
Von mir...
...auch nicht. Es sei denn - uuh Langstreckenflüge. Wer hat die bloß erfunden? *schauder*

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Langstreckenflüge
Ich finde sie in sofern toll, als dass es sich immer noch um ein Flugzeug handelt und meistens sind die Maschinen, die für solche Flüge eingesetzt werden auch größer. Und wie das bei Männern meistens der Fall ist, faszinieren große technische Gerät pauschal immer. Doch bei Flugzeugen ist das noch etwas anderes. Wenn ich einen ICE zum Geburtstag bekäme oder drei Tage Bagger fahren dürfte, wenn ich einmal einen 40to LKW von Flensburg nach Oporto steuern dürfte oder mit der Regina Mærsk einen Anleger am Burchardkai fahren könnte, all dies würde mich nicht so reizen wie eine Landung einer großen Verkehrsmaschine im Cockpit mitzuerleben. Es ist die pure Faszination Fliegen.
Das einzige doofe daran ist nur, dass ich nicht der Pilot bin, sondern meistens in der Economy Class mit sehr vielen anderen Menschen sitze. Das kann wie z.B. auf meinem USA Urlaub neulich so oder so aussehen. Auf dem Hinflug saß ich neben einem meiner besten Kumpel und wir haben zusammen die Filme gesehen, uns unterhalten und gelästert. Doch auf dem Rückweg hatte ich die Arschkarte angeboten, alleine am Fenster zu sitzen, so dass neben mir jemand Fremdes sitzt. Gesagt getan.
Sie war ca. Mitte 40, spielte in der Liga der Vollschlanken, jedoch nicht dicken Frauen. Waren halt keine 40 Kilo. Was mir alles egal gewesen wäre, wenn sie einfach nur die Fresse gehalten hätte nicht die ganze Zeit so getan hätte, als wisse sie einfach alles.
„Oh, nu fahrt der Käpt’n nu doch auf de R11, han isch doch gleich geahnt…“ Man muß dazu sagen, dass sie aus der Stuttgarter Ecke kam.
Alles wusste sie besser. Wohin der Flieger rollt, warum der Pilot, der uns mit „Hey Folks“ begrüßte, kurz auf dem Rollfeld stehen bleiben musste… Doch nach dem Erreichen der Reiseflughöhe, die nicht 30.000 Meter beträgt, startete die Crew von US Airways das Unterhaltungsprogramm und sie liebe redselige Schwäbin schaute neidisch auf meinen Screen, da sie leider nicht wirklich mit Technik umgehen konnte und somit an der Bedienung des personal inflight Entertainment Systems scheiterte. Das fand ich sehr amüsant und freute mich nach 8 Stunden, dass der Flug US883 PHL-FRA zu ende war.

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Ich sag ja -
Du fliegst, ich fahr.
1er.

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