Na ja ... als kurzweilige Popcorn Unterhaltung definiere ich zwar etwas anderes aber die optischen Effekte waren vielleicht wirklich nicht so schlecht. Nur nützt auch der beste optische Effekt nichts, wenn einen der Film so überhaupt nicht anspricht.
Gute deutsche Filme kommen komplett ohne Spezial-Effekte aus und unterhalten ungefähr ein 1000faches mehr als dieses langweilige Hollywood-Ding, dass ohne einen einzigen guten Dialog auszukommen glaubt.
Aber so gehen eben die Meinungen auseinander und das ist meiner Meinung nach auch ganz gut so.

Ach, und gibt´s von "die Braut, die sich nicht traut" echt schon den zweiten Teil ?? Hast Du morgen abend schon was vor ?? Wollt wieder ins Kino gehen

Hahaha, der war gut, als ob es EINEN guten deutschen film gäbe!

filmisch bewegt sich deutschland ungefähr auf dem niveau eines toastbrotes. klar unterhalten deutsche filme -- man stolpert von einer szene in die andere, in der man wieder "gott, ist das schlecht!" ausruft. das kann durchaus unterhalten.

keine ahnung, ob "die braut, die sich nicht traut" fortgesetzt wurde (oder wird). ich dachte, du hättest da mehr ahnung von, is ja eher so dein metier...

nenn mir einen guten deutschen film-bösewicht von der klasse von agent smith, dann reden wir weiter. und dabei ist smith noch nicht mal einer der besten, aber dennoch ungefähr zehntrillionenmal glaubhafter als alle deutschen möchtegern-schauspieler zusammen.

zumal in deutschen filmen immer mindestens ein schwuler mitspielen muss, eine beziehung breitgetreten oder über fussball geredet wird. super unterhaltung!

gruss,
marko

Jetzt erzähl mir doch bitte mal, wo Mr. Weaving in dem Film ein hervorragender Schauspieler sein soll ? In der Szene, in der er von Neo so dermaßen eine gewischt bekommt, dass sein Gesicht sich verbiegt ? Oder vielleicht wenn er mit einer dunklen Sonnenbrille sagt : "Good morning Mr. Anderson". Das hat vielleicht irgendeinen Kult-Faktor, von dem ich noch nochts weiß aber bestimmt nichts mit großartiger schauspielerischer Leistung zu tun.

Ich hab ja überhaupt nichts gegen amerikanische Filme (oder nur ein bißchen) aber es ich fand den Film eben langweilig, weil er mir absolut nichts gegeben hat.

Außerdem ist Hugo Weaving auch schwul, die beiden Hauptdarsteller Neo und Trinity durchleben die kitschigste, theatralischste Schauspielerbeziehung überhaupt - gut, über Fußball wird da halt nicht geredet. Statt dessen setzt sich eine powerFrau ans Lenkrad und äußert sich zu einem Zusammenstoß mit ihrem Raumschiff und irgendwelchen Space-Gegenständen mit dem Spruch : "Man, hat das Baby einen fetten Arsch"
hat mich für jetzt nicht so wirklich den Tiefgang aber vielleicht macht es ja die Szene wieder wett in der der einsame Krieger, auf seinem Cyber-Roboter die letzten Wächter abknallt und dann sterbend dem schusseligen Jungen beichtet, dass er das Trainigsprogramm auch nie zu Ende gebracht hat.

Nun gut.

Belassen wir es dabei, dass wir bezogen auf FIlme einen unterschiedlichen Geschmack haben.

mr. weaving hab ich nie als "hervorragenden schauspieler" bezeichnet. ich sagte, er ist ein guter film-bösewicht, das sagt nix aus über seine schauspielerische leistung. aber er ist als stereotyp einfach gut erschaffen, und sowas findest du in deutschen filmen nunmal nicht (ich lass mich gern eines besseren belehren).

mir ist es auch egal, ob er schwul ist oder nicht, auch das hast du falsch verstanden -- wie schwul oder hetero ein schauspieler ist, ist mir wurst. ich meinte, dass deutsche filme es offenbar nicht schaffen, einen film zu machen, in dem mindestens ein darsteller einen schwulen SPIELEN muss. keine ahnung, warum das bei uns so sein muss ist. darüber hinaus muss es auch eine komödie sein, denn hilfe, bloss keinen ernsten deutschen film, könnte man den regisseuren hierzulande unterstellen. warum immer komödien? warum immer schwule in beziehungsdramen? warum immer happy tralala? ist das eine deutsche film-krankheit? ausnahmen wie "anatomie" oder irgendwelche götz george kunstfilme bestätigen dabei nur die regel (obwohl, gabs da nicht auch spannende beziehungen... *gähn*).

matrix3 hat keinen tiefgang, matrix3 ist popcornkino mit ein bisschen story drumrum (zumindest sehe ich das so). die von dir erwähnten szenen sind nicht weniger peinlich als das, was du an deutschen filmen offenbar so toll findest.

und wenn du dich erinnerst: ich habe mich über die kitschbeziehung zwischen neo und trinity auch schon aufgeregt, trinitys tod war peinlich und blöd in szene gesetzt. ich sag ja, matrix3 ist kein superfilm. dennoch, bitte, vergleiche matrix3 nicht mit deutschen produktionen. würdest du dich mit jemandem ernsthaft streiten, der dein motorrad mit einem kinderdreirad vergleicht?

aber zurück zu meiner frage, welcher deutsche schauspieler hat einen guten, weil fiesen bösewicht gemimt? das würde mich wirklich interessieren. du kannst gern anderer meinung sein, wenn du matrix3 persönlich nicht magst, aber vergleiche mit deutschen filmen sind absolut lächerlich und unglaubwürdig.

gruss,
marko